Ankündigungen

4. Fotoausstellung am 18. und 19. August 2018

Am kommenden Wochenende findet wieder eine Fotoausstellung in der Kulturscheune statt 

Der Fotokreis hat eine Ausstellung zusammen gestellt. Das diesjährige Motto lautet "Feste feiern".

Parkplätze vorhanden!

Öffnungszeiten:

Samstag, 18.08.     13-18 Uhr

Sonntag, 19.08.      11-18 Uhr

Jahreshauptversammlung 2018

Der Vorstand des Geschichtsvereins Nickenich lädt gemäß §8, Abs. 2 der Satzung zur Mitgliederversammlung am 25 Juli 2018 um 19 Uhr ins Alte Rathaus ein.

Die Tagesordnung folgt!

Anträge, die in der Mitgliederversammlung beraten werden, müssen mindestens eine Woche vorher schriftlich dem 1. Vorsitzenden Henry Funk vorliegen.

Treffen des Fotokreises

Am 28.03.2018 um 18 Uhr trifft sich der Fotokreis des GVN

zur Vorbereitung der diesjährigen Ausstellung im August

Motto "Feste feiern"

13.9.2017: Verfolgung und Widerstand im heutigen nördlichen Rheinland_Pfalz 1933-1945

Ankündigung des Vortrages beim Geschichtsverein
in Nickenich am 13. September 2017
Burgtorsaal, 19.00 Uhr

Verfolgung und Widerstand gegen den Nationalsozialismus
im heutigen nördlichen Rheinland-Pfalz

Aus Anlass der 75. Wiederkehr der ersten Deportationen von Juden aus Koblenz und Umgebung im Jahr 1942 „nach dem Osten“ schildert der Vortrag die Verfolgung und den Widerstand in unserer Region. Getreu dem Motto „Nicht irgendwo, sondern hier bei uns“ präsentiert der Referent Joachim Hennig mit Powerpoint Biografien von Opfern des Nationalsozialismus aus der Pellenz und Umgebung: den vor einigen Jahren verstorbenen jüdischen Tierarzt Dr. Heinz Kahn aus Polch, Willi Lohner und Hans-Clemens Wagner, Anführer der Michaeltruppe aus Bell und Kruft, den Andernacher Edgar Lohner, Mitglied der Jovy-Gruppe, den Mitverschwörer vom 20. Juli 1944 Philipp Freiherr von Boeselager aus Kreuzberg an der Ahr, Lina Lindemann von der Burg Namedy, „Sippenhäftling“ nach ihrem Ehemann General der Artillerie Fritz Lindemann, den Priestern Schulz aus Nickenich und Zilliken aus Wassenach u.a.m.

Der Referent ist Richter am Oberverwaltungsgericht a.D., Autor mehrerer Bücher zur juristischen Zeitgeschichte und zur Gedenkarbeit sowie engagiert in Vereinen und Gremien zur Gedenkarbeit in Koblenz und überregional in Rheinland-Pfalz.

19./20. August 2017: 3. Fotoausstellung Geschichtsverein Nickenich

3. Fotoausstellung Geschichtsverein Nickenich

Am Samstag, 19. August 2017 und am Sonntag, 20. August 2017 wird der Geschichtsverein Nickenich den interessierten Bürgern seine 3. Fotoausstellung präsentieren. Das Thema lautet diesmal "Nachbarschaften von Nickenich". Die Ausstellung mit Fotos, Zeitungsausschnitten und Protokollen von Schöffenratsversammlungen will die Geschichte der Nickenicher Nachbarschaften bis zur Jahrtausendwende präsentieren. Die sechs Nachbarschaften in Nickenich haben dazu dem Geschichtsverein ihre Unterlagen zur Verfügung gestellt.
Kommen Sie zu dieser Veranstaltung des Geschichtsvereins Nickenich: Samstag und Sonntag, dem 19./20. August 2017 in die Kuturscheune. Informationen auch im Internet: http://gv-nickenich.de und bei Henry Funk: 02632-8 32 23

26. Juli 2017 Mitgliederversammlung 2017 des Geschichtsvereins Nickenich

Mitgliederversammlung 2017 des Geschichtsvereins Nickenich

Hiermit lädt der Vorstand gemäß §8 Abs.2 der Satzung zur Mitgliederversammlung 2017 am Mittwoch, dem 26. Juli 2017 um 19:00 Uhr in Nickenich im alten Rathaus ein.
Die Tagesordnung lautet wie folgt:
- Eröffnung und Begrüßung
- Totenehrung
- Verlesung und Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung 2016
- Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden
- Bericht des Kassieres
- Bericht der Kassenprüfer mit Entlastung des Kassierers und des Vorstandes
- Wahl eine Versammlungsleiters
- Neuwahl des Vorstandes (gemäß §11 der Satzung)
    Wahl des Vorsitzenden
    Wahl des 1. stellvertretenden Vorsitzenden
    Wahl des 2. stellvertretenden Vorsitzenden
    Wahl des Kassieres
    Wahl des Schriftführeres
    Wahl der beiden Beisitzer
    Wahl der beiden Kassenprüfer
- Beratung über evtl. vorliegende Anträge
- Verschiedenes
Gemäß §8 Abs.4 müssen Anträge, die in der Mitgliederversammlung beraten werden, mindestens eine Woche vorher schriftlich dem Vorstand (Henry Funk, Hauptstraße 97a) mitgeteilt werden.
Der Vorstand bittet um rege Teilnahme.

 

13.9.2017: Verfolgung und Widerstand im heutigen nördlichen Rheinland_Pfalz 1933-1945

Der Vortrag soll  am 13.09.2017 um 19.00 Uhr im Burgtorsaal in Nickenich stattfinden:

Joachim Hennig: Verfolgung und Widerstand im heutigen nördlichen Rheinland_Pfalz 1933-1945

Zur Person: aus RZ Koblenz und Region vom Mittwoch, 14. Oktober 2015, Seite 13

Koblenzer Jurist hat unzählige Schicksale von Opfern der NS-Schreckensherrschaft dokumentiert und dem Vergessen entrissen

Von unserer Mitarbeiterin Annette Hoppen

M Koblenz. „Grabe da, wo Du stehst“: Diesen Leitsatz vieler Hobbyhistoriker hat sich Joachim Hennig zum Leitspruch gemacht. Die regionale „Grabungsarbeit“ des Koblenzer Juristen im wohl düstersten Kapitel deutscher Geschichte ist indes alles andere als nur Hobby, sondern Berufung: In Jahrzehnte langer Arbeit hat Hennig unzählige Biografien von Menschen im nördlichen Rheinland-Pfalz, die von der Nazi-Diktatur verfolgt, misshandelt und ermordet worden sind, recherchiert, dokumentiert und veröffentlicht – und damit dem Vergessen entrissen.

Für seinen Einsatz auch um den Förderverein „Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz“ und seine Engagement im Wissenschaftlichen Beirat zur Gedenkarbeit in Rheinland-Pfalz hat Joachim Hennig nun das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten – eine der höchsten Auszeichnungen, die der Staat zu vergeben hat. In einer Feierstunde im Koblenzer Rathaus würdigte Staatssekretär David Langner, der die Ehrung im Auftrag des Bundespräsidenten vornahm, auch die Verdienste Hennigs um die wissenschaftliche Aufarbeitung juristischer Zeitgeschichte der NS-Herrschaft. Mit seinem Buch „200 Jahre Koblenz – fast 200 Jahre Verwaltungsrechtsschutz in Rheinland-Pfalz“ hat der 67-Jährige Anfang der 1990er Jahre die erste Arbeit dieser Art in Rheinland-Pfalz und gleichzeitig die erste Regionalstudie zur Verwaltungsgerichtsbarkeit in der NS-Zeit veröffentlicht.

Vor allem aber die regionale Gedenkarbeit für die Opfer des Nazi-Regimes hob Langner hervor: „In vielen Vorträgen, Ausstellungen und nicht zuletzt auf der Homepage des Fördervereins ,Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz' haben Sie den Bürgerinnen und Bürgern aus der Region, die dem Naziterror mutig die Stirn boten, ein bleibendes Denkmal gesetzt.“ Große Anerkennung verdiene dabei die Beharrlichkeit und Gründlichkeit des Engagements, lobte Langner.

Dass es die Erinnerungsarbeit und Gedenkkultur in Deutschland in den Nachkriegsjahren nicht immer leicht hatte, konstatierte Hennig, der bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2013 als Richter am Oberverwaltungsgericht Koblenz gewirkt hatte. Noch lange nach dem Krieg galten die Männer des Widerstandes vom 20. Juli 1944, die das (gescheiterte) Attentat auf Hitler verübten, als Hoch- und Volksverräter, führte Hennig aus. Gut getan habe es ihm deshalb, dass es bei den wichtigen im Koblenzer Stadtrat vertretenen Parteien stets einen Konsens gegeben habe, dass seine Erinnerungsarbeit von hier stets Wertschätzung und Unterstätzung erfahren habe.

Dabei gehe es ihm nicht nur um die schlichte Aufarbeitung und Darstellung der Vergangenheit, betonte Hennig. Sein Anliegen sei, den überlebenden und den toten Opfern des Nationalsozialismus und ihre Angehörigen Respekt zu zollen und Empathie zu erweisen. „Und zum anderen geht es um den Erwerb von historischem Bewusstsein, um die Entwicklung einer demokratischen Grundhaltung und die Förderung von Urteilsvermögen und Handlungskompetenz“, unterstrich der Geehrte. Historische und politische Bildung dürfe nicht auf Gedenktage beschränkt bleiben und kein bloßer Reflex der Politik sein, wenn Asylbewerberunterkünfte brennen, forderte Hennig. Vielmehr gehe es im Rahmen der Gedenkarbeit auch darum, eine Kultur der Wertschätzung zu etablieren – für Menschen, die sich mit Zivilcourage dem Unrecht entgegenstellen, gestern wie heute.

 

3.Juni 2017: Ausstellung "Deutsche aus Rusland. Geschichte und Gegenwart"


Am 3. Juni 2017 wird die Wanderausstellung "Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart" um 18:00 Uhr in der Kulturscheune mit einen Vortrag von Herrn Jakob Fischer (Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V.) eröffnet. Da sich in Nickenich und Umgebung viele Nachfahren von Russlanddeutschen aus dem Schwarzmeergebiet (Besserabien) befinden, lädt der Geschichtsverein von Nickenich die Interessierten gerne zum Vortrag sowie zur anschließenden Ausstellung ein. Den Vortragsabend soll ein geselliges Zusammensein der Zuhörer in der Kuturscheune beschließen. Die Ausstellung wird am 4. und 5. Juni sowie am 10. Juni jeweils in der Zeit von 13 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt in der Kulturscheune von Mitgliedern des Geschichtsvereins betreut werden.

Viele Deutsche folgten dem Ruf der russischen Zarin
Die Ausstellung selbst zeigt mit Tafeln und Schaubildern, Vorträgen und Filmen das wechselvolle Schicksal und illustriert die Historie und die kulturellen Verknüpfungen der Russlanddeutschen mit dem riesigen Land Russland.
Die Ausreise der Deutschen aus verschiedenen deutschen Kleinstaaten nach Russland hängt mit dem Manifest der Zarin Katharina II. zusammen, die von 1762 bis 1796 das Russische Zarenreich regierte.
Die Auswanderung erfolgte angefangen von 1764 /1765bis 1862 mit der Gründung von 3.536 deutschen Siedlungen an der Wolga, in der Ukraine, im Kaukasus, Wolhynien und Bessarabien.
Diese deutschen Kolonien wurden streng nach der Religionszugehörigkeit in den von Russland neueroberten Gebieten der ehemaligen Weltreiche der Mongolen und Osmanen angelegt. Doch bereits im Mittelalter siedelten Deutsche im Baltikum, ab dem 16. Jahrhundert in Moskau und ab 1703 in St. Petersburg.

Die Ausstellung zeigt diese interessante Geschichte, aber auch die Kriegsfolgenschicksale der Deutschen aus Russland, welchen Vorurteilen die Russlanddeutschen in Deutschland begegneten und begegnen und wie ihre Integration gelingt.

Deutsche in Russland:von Vorbild zum Sündenbock
Die heimisch gewordenen und seit fast 200 Jahren hoch geachteten Russlanddeutschen mussten jedoch nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunionim Jahr 1941 dort einen unbeschreiblichen Leidensweg antreten. Zigtausende Russlanddeutsche verloren ihr Leben durch Deportation, Verschleppung und Ermordung, weil der sowjetische Diktator Stalin sie der Kollaboration(Zusammenarbeit) mit Hitler-Deutschland verdächtigte.

Deutsche in der Sowjetunion zwischen Bleiben und Gehen. Die Rückkehr nach Deutschland
Hunderttausende kamen in den 1990er Jahren zurück in das Land ihrer Vorfahren, das für sie als Synonym für Hoffnung und Gerechtigkeit stand –Deutschland. Vorurteile und Ablehnung schlugen vielen von ihnen entgegen von Menschen, denen alles Fremde fremd ist. Seit 1950 konnten rund 2,8 Millionen deutsche Aussiedler aus der ehem. UdSSR nach Deutschland zurückkehren, dank geduldiger Diplomatie und erfolgreicher Entspannungspolitik  besonders nach 1990.

Die Ausstellung dokumentiert auch, wie die russlanddeutschen Rückkehrer unter oftmals schwierigen Bedingungen in Deutschland wieder Fuß fassten, ihre Integration in die Nachkriegsgesellschaft geschafft haben und wie gerade in Rheinland-Pfalz Deutsche aus Russland heute das Land in vielfacher Weise mitgestalten.

12. Februar 2017: Geschichtsverein Nickenich: Exkursion nach Verdun am 2. April 2017

Für Sonntag, den 2. April 2017, hat der Geschichtsverein Nickenich eine Busfahrt nach Verdun in Westfrankreich organisiert. Der Ort Verdun steht für eines der blutigsten Kapitel des Ersten Weltkriegs. Ganze Armeen fielen im Kampf um wenige hundert Meter Boden. Bis heute ist das sinnlose Massensterben an den Fronten des Städtchens Verdun, 240 Kilometer vor Paris, ein Symbol für das menschenverachtende Antlitz des Ersten Weltkrieges. Verdun wurde für eine ganze Generation von Franzosen und Deutschen zum Trauma. Das Erbe des Ersten Weltkrieges ist in Verdun noch heute spürbar. Die Abfahrt aus Nickenich ist für 6:00 Uhr morgens vorgesehen (Frühstück unterwegs). Nach der Ankunft in Verdun sind folgende Besichtigungen geplant: Fort Vaux, Museum Mémorial de Verdun mit zerstörten Dorf Fleury-devant-Douaumont, französische nationale Grabstätte "Beinhaus von Douaumont". Nach der Möglichkeit, in Verdun ein Mittagessen einzunehmen und der anschließenden Besichtigung des sog. Siegesdenkmals beginnt die Rückfahrt ab Verdun um 16:30 Uhr. Die Ankunft in Nickenich ist für ca. 20:30 Uhr vorgesehen. Als Experte wird Herr Kurt Knöpfel, Mitarbeiter der Wehrtechnischen Dienststelle in Trier, die Exkursion begleiten. Der Fahrtkostenbeitrag beträgt 40 Euro, für die Führungen und Eintrittsgelder sind insgesamt 15 Euro zusätzlich jeweils an Ort und Stelle zu entrichten. Der Vorstand des Geschichtsvereins Nickenich wünscht sich eine rege Beteiligung der interessierten Bürgerinnen und Bürger. Anmeldungen sollten bis spätestens zum 10. März 2017 bei Henry Funk, Hauptstraße 97a, Tel. 02632/83223 erfolgen. Weitere Infos über die Stationen der Exkursion sind über die Webseite des Geschichtsvereins abrufbar unter den Projekten: http://www.gv-nickenich.de/

7. 11. 2016: KLEINES KUNSTWERK IM NEUEN GLANZ

Nach mehrmonatiger Restaurierung stellt die Gemeinde Nickenich ein Gemälde des Malers Johannes Christoph Müller (1868 - 1951) vor, der hier seinen Lebensabend verbrachte. Das keine Kunstwerk, das eine Straßenszene in Nickenich darstellt, hatte die letzten Jahrzehnte unbeachtet in einer Scheune überstanden, ehe es Herr J. M. Morell der Gemeinde verkaufte und dem dortigen Archiv übergab. Von hier aus wurde dann die Restaurierung des arg mitgenommenen Gemäldes betrieben und von Frau Diplom-Restauratorin K. Etringer fachmännisch durchgeführt.
Bei der öffentlichen Präsentation am 19. November 2016, um 10:30 Uhr im Montfort-L'Amaury-Saal in Nickenich wird Frau Etringer ihre Arbeit an dem Gemälde in einem
Vortrag näher erläutern. Die Gemeinde und der Geschichtsverein laden zu dem kleinen Ereignis alle interessierten Bürger herzlich ein.


Bürgermeister Busch und F.J. Geisbüsch freuen sich über die gelungene Restaurierung des Gemäldes von J. CH. Müller

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